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Entdecke die
geniale Welt
der Algen
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FAQ

Was passiert im Projekt „geniALGE“?

Im Projekt „geniALGE“ können Kinder und Jugendliche aus fünf Schulen in einem Forschungs- und Wissenschaftskommunikationsprojekt gemeinsam mit ForscherInnen der Universität Innsbruck und ExpertInnen aus dem Bereich Umwelttechnik, Ernährungswissenschaften und Verfahrenstechnik zusammenarbeiten. Im Projekt liegt der Schwerpunkt auf Mikroalgen, die einen wesentlichen Teil zur Sauerstoffproduktion auf unserer Erde beitragen. In einem Aktionskreis von Volksschülerinnen über NMS – und BORG – SchülerInnen bis zur HBLA werden die Algen gesammelt, kultiviert und in einem eigens entwickelten Algenreaktor vermehrt. In Workshops, Seminaren mit Wirtschaftspartnern, Exkursionen und bei der Entwicklung des Algenreaktors, werden Schülerinnen und Schüler zwischen 7 und 19 Jahren altersgerecht an Technik, Wissenschaft und Forschung herangeführt.

Die Fachleute aus Wissenschaft, Wirtschaft und Pädagogik begleiten die SchülerInnen während des gesamten Projekts. Die Umsetzung eines Projektfilms und einer Projektwebseite soll die SchülerInnen aktiv in dieses spannende Thema einbinden.

Bei Medienworkshops, dem Wissenschaftsblog auf der Projektwebseite und durch Präsentationen für die Öffentlichkeit (z.B. Lange Nacht der Forschung) lernen die SchülerInnen, dass auch die Dissemination von Ergebnissen in der Forschung und Entwicklung eine wichtige Rolle spielt.

Was sind Mikroalgen?
Mikroalgen können nur unter dem Mikroskop betrachtet werden, meist bestehen sie nur aus einer Zelle und leben entweder im Süß- oder im Salzwasser. Sie können sich entweder aktiv mit einer Geißel fortbewegen oder schweben im Wasser.

Warum werden im Projekt Mikroalgen untersucht?
Diese Algen haben wertvolle Inhaltsstoffe wie Omega-3-Fettsäuren, Eiweiß und Kohlenhydrate, und kommen daher schon seit längerem in den Bereichen Energie, Medikamente, Nahrungsmittel und Kosmetik zum Einsatz.

Mikroalgen werden aber auch im täglichen Leben z.B. in Zahnpasta, Farben und zur Wundversorgung verwendet. Eine besonders wichtige Funktion ist, dass sie das Treibhausgas CO2 in Sauerstoff umwandeln, sie können aber auch neue Wirkstoffe durch kostengünstiges, lichtgetriebenes Wachstum liefern. Wir haben daher für dieses Projekt entschieden diese genialen Organismen genauer zu untersuchen.

Was ist ein Kooperationszuschuss?
Ein Kooperationszuschuss ist eine Pauschalförderung an PädagogInnen in der Höhe von EUR 1.000,-, die es Kindern und Jugendlichen ermöglichen soll, sich im Rahmen des Unterrichts mit spannenden Themen in Naturwissenschaft und Technik zu beschäftigen und selbst in die Rolle von ForscherInnen zu schlüpfen. Jedem Kindergarten, jeder Schule in ganz Österreich ist es dadurch möglich, Unterrichtsprojekte durchzuführen, für die keine Mittel in der eigenen Einrichtung zur Verfügung stehen. Im Projekt „geniALGE“ können 10 Kooperationszuschüsse beantragt werden, mehrere Anträge liegen bereits vor.

PädagogInnen, die an einer der folgenden

(vor-)schulischen Bildungseinrichtungen in Österreich tätig sind:

  • Kindergarten
  • Primarstufe: Volksschule
  • Sekundarstufe I: HS/NMS/Kooperative Mittelschule, AHS Unterstufe
  • Sekundarstufe II: AHS Oberstufe, Berufsbildende mittlere und höhere Schule, Polytechnische Schule

AntragstellerIn und BezieherIn ist immer der/die PädagogIn als Person, nicht die Bildungs-einrichtung.

www.ffg.at/talente-regional/kooperationszuschuss

Wie kann man einen Kooperationszuschuss beantragen?

Kooperationszuschüsse sind Teil der Förderung Talente regional. Zentrale Ansprechpersonen für einen Kooperationszuschuss ist daher die Projektleitung (projekt@genialge.at). Alle Anträge werden gesammelt und geprüft, ob sie den Förderrichtlinien entsprechen.

Alle Details und Infos zur Antragstellung von Kooperationszuschüssen finden Sie im Infoblatt für PädagogInnen. Bitte beachten Sie, dass Ihr geplantes Vorhaben thematisch zu einem geförderten „Talente regional“-Projekt passen muss.

Hat das Projekt „geniALGE“ von der FFG etwas mit den Praktika für SchülerInnen zu tun?

Nein, die 4-wöchigen SchülerInnenpraktika, sind eine unabhängige Förderleistung der FFG. Details dazu können unter https://www.ffg.at/praktika abgerufen werden. Das Forschungsinstitut für Limnologie, Mondsee, bietet jedes Jahr in den Sommerferien– je nach Möglichkeit – einen Praktikumsplatz in den unterschiedlichen Forschungsgruppen. Für Anfragen kontaktieren Sie bitte sabine.wanzenboeck@uibk.ac.at.