Die SchülerInnen der Volksschule Unterach haben ihr Forschungsworkshop im Projekt geniALGE in einer eigenen Schreibwerkstatt verarbeitet und ans uns geschickt. Hier gibt es mehr zu einem sehr persönlichen Einblick, wie die Kinder diesen Workshop-Tag empfunden haben. Viel Spaß! 🙂
Autor: SabineWanzenboeck
Video eines Algenfresserchens
Auf die häufig gestellte Frage: „Wer frisst denn eigentlich die Blutregenalgen?“ kann uns Julian Suppan vom BORG Strasswalchen die Antwort geben. Er hat ein Rädertierchen (Rotatoria), also ein mehrzelliges aber ebenfalls mikroskopisch kleines Lebewesen, erwischt, dass sich den Bauch mit roten Blutregenalgenzellen voll geschlagen hat. So sieht das Rädertierchen aus, wenn man durch seine Zellwand die roten Zellen der Algen in seinem Körperinneren erkennen kann.
geniALGE auf Instagram
Seit Start des Projekts geniALGE 2020 gibt es auch aktuelle Beiträge zum Projekt und verwandte Themen auf unserem Instagram-Account. Mittlerweile haben wir mit 292 Beiträgen 598 follower interessieren können und sind gut in der internationalen Algencommunity eingebunden. Über deinen/Ihren Besuch auf unserer geniALGE Instagram Seite würden wir uns sehr freuen.
Die drei Schülerinnen Martina Zehentner, Theresa Etter, Hannah Lindner von der HBLA Ursprung absolvieren gerade ihre Diplomarbeit im Projekt geniALGE. In diesem Zusammenhang haben sie ein Poster für den Algen Summit 2021, auf dem sie kurz die Thematik ihrer Abschlussarbeiten beschreiben, erstellt. Leider können die drei Schülerinnen nicht persönlich an der Tagung teilnehmen, wir freuen uns aber trotzdem über ihren Beitrag bei der Fachtagung.
Die Nachrichten der Mondseelandgemeinden informieren auf Seite 26 in einem Beitrag über das „Wunderwerk Alge“ und das Projekt geniALGE. Die Ziele des Projekts und die geplanten Aktivitäten mit den beteiligten Schulen werden präsentiert.
Beim internationalen Hilda Canter-Lund Fotowettbewerb 2021 der Britischen Phycologischen Gesellschaft haben es wieder tolle Aufnahmen von Algen auf die shortlist geschafft. Die Fotos zeigen die Vielfalt die diese Organismengruppe weltweit entwickelt hat.
Die Britische Phycologische Gesellschaft hat sich zum Ziel gesetzt die Bildung durch die Förderung und Verfolgung aller Aspekte des Algenstudiums voranzutreiben und die Ergebnisse dieser Forschung in einer Zeitschrift sowie in anderen Publikationen zu veröffentlichen, und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Köstliche Algensternchen
Hier gibt es zum ersten Mal ein Algen-Rezept unserer Ernährungswissenschafterin Mag. Julia Geißler-Katzmann zum Nachmachen! Die leckeren Algensternchen schauen nicht nur süß aus, sie schmecken auch. Probiert das Rezept doch gleich selbst aus.
Fettarme, eiweißreiche Algensternchen
50 g Butter (weich) 50 g Zucker 3 Eier 50 g Einkornvollmehl 100 g helles Dinkelmehl 80 ml Milch 30 g Skyr (isländische Rezeptur/ Milchprodukt) 250 g Magertopfen 1 Teelöffel Zitronensalzpaste (selbstgemacht) Davon 150 g Masse bei Seite geben und mit 2 g Algenpulver (Ecoduna) abmischen. Butter, Zucker und Eier miteinander in einer Küchenmaschine rund 3 Minuten schaumig vermischen, danach alle übrigen Zutaten dazugeben und weiter mixen bis ein schöner, sämiger Teig entsteht. 30 Minuten rasten lassen. Wie oben erwähnt habe ich zunächst einmal 150 g der Waffelmasse abgenommen und mit 2 g Algenpulver vermischt. Wichtig ist, dass man nicht zu viel Algenpulver dazu mischt, denn sonst könnte es etwas „fischig“ schmecken. Das Waffeleisen heiß machen und dann die Waffeln schön braun backen. Dazu gab es bei uns ein herbstliches Zwetschgenmus: 15 g Butter, 2 EL Zucker, 8-10 Zwetschgen, 1 Birne, etwas Zimt, etwas Wasser In heißer Butter 2 EL Zucker karamellisieren, dann das klein geschnippelte Obst dazu, mit wenig Wasser angießen und mit dem Zimt bestäuben. Alles rund 20 Minuten durchkochen lassen. Deckel drauf! Eventuell auch fein pürieren und zu den heißen Waffeln servieren!
www.julika.at
© Julia Geißler-Katzmann für geniALGE.at
Radio-Tipp: Algen in Alpenseen
Ab 2.8.2021 berichtet Forschungsgruppenleiter Rainer Kurmayer vom Forschungsinstitut für Limnologie, Mondsee, in der Serie „Vom Leben der Natur“ auf Ö1 über Algenpopulationen in den Alpenseen. Im ersten Teil thematisiert er die Probleme und Auswirkungen, die der verstärkte Eintrag von Nährstoffen auf Alpenseen verursacht und die historische Entwicklung der damit verbundenen Wasserqualität in den Seen.
Kinder forschen nach Algen im Heimatort
Auf Algensuche begaben wir uns am 5. Juli 2021 mit den beiden Wissenschaftern Thomas Pröschold und Tatyana Darienko und der 2. Klasse der UNESCO Volksschule Unterach bei einem Forschungsspaziergang im Rahmen des Projektes geniALGE. Wirklich spannend, wo wir überall Algen fanden. An mehreren Stationen im Ort erfuhren die Kinder Interessantes zum Thema Algen, konnten die Algen selbst untersuchen und durften in einem Quiz ihr gelerntes Wissen testen. Im Herbst geht es weiter im Projekt geniALGE mit vielen spannenden Projektaktivitäten!
Methodenworkshops für Schülerinnen
Zwei Methodenworkshops ermöglichten den fünf Schülerinnen des BORG Starsswalchen und der HBLA Ursprung erstmals in persönlichen Kontakt mit unseren Algenexperten zu treten
Thomas Pröschold und Tatyana Darienko, Algenexperten im Projekt geniALGE, hielten am 29. und am 30.Juni 2021 jeweils einen 4-stündigen Workshop für die fünf Schülerinnen des BORG Strasswalchen und der HBLA Ursprung am Forschungsinstitut für Limnologie, Mondsee, ab. Die Experten demonstrierten den Schülerinnen die Labormethoden, die sie im Zuge ihrer Abschlussarbeiten (VWA bzw. Diplomarbeit) anwenden werden. Die Schülerinnen wurden jeweils von ihren Pädagoginnen, Prof. Caroline Neudecker (BORG) und Mag. Stefanie Ess (HBLA), begleitet. Während einer Institutsführung konnten die Infrastruktur und die Forschungsthemen am Institut vorgestellt werden.